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Smarthome planen – das ist zu beachten

Wer sein zu Hause in ein Smarthome verwandeln möchte, hat dazu viele verschiedene Möglichkeiten. Daher ist es anfangs notwendig, sich für ein bestimmtes System zu entscheiden und genau zu überlegen, welche Funktionen das Smarthome haben soll und welche Geräte im Smarthome-System eingebunden sein sollen. Um eine Idee zu bekommen, was hier überhaupt alles möglich ist, gilt es ein wenig zu recherchieren und sich von den verschiedenen Ideen von Anbietern und Anwendern inspirieren zu lassen. Dafür ist in der Regel etwas Zeit notwendig, um zunächst überhaupt mit dem Konzept und den Möglichkeiten des Smarthomes etwas vertrauter zu werden. Dadurch ist es einfacher, ein Automatisierungssystem zu finden, das zu den eigenen Anforderungen am besten passt.

Einen Spezialisten fragen

Bedienung und Kontrolle eines Smarthomes ist in der Regel einfach. Sie sollten intuitiv sein, sodass der Nutzer dafür kein Spezialwissen braucht. Bei Design und Implementierung ist allerdings ein gewisses Maß an Spezialwissen gefordert. Deshalb ist es sinnvoll, sich dafür an Fachleute aus der Branche zu wenden. Sie können alle Fragen beantworten, Funktionalitäten erklären, Zweifel ausräumen und zum individuell passenden System beraten. Besonders wichtig ist dabei auch, dass sie das Thema Sicherheit von Smarthome-Systemen im Blick haben.

Diese Spezialisten heißen Integratoren. Sie haben umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Smarthome-Design, Smarthome-Installation und Smarthome-Umsetzung. Sie können Systeme mit den unterschiedlichsten Funktionen implementieren, sodass das Ergebnis am Ende genau auf den Nutzer passt.

Wer wissen will, ob Automatisierung überhaupt das Richtige ist, kann sich davon in einem Praxistest ein Bild machen. Es gibt immer mehr Unternehmen, die Ausstellungsräume mit entsprechenden Installationen haben, um beispielsweise Divus Automatisierungssysteme auszuprobieren und kennenzulernen. In solchen Ausstellungen kann jeder live erleben, wie angenehm und nützlich Smarthome-Anwendungen sein können.

Smarthome-Anwendungen für ein einfacheres Leben

Smarthome soll viele Probleme und Sorgen im Alltag leichter machen. Beim Nachdenken über die eigenen Bedürfnisse ergeben sich immer neue Möglichkeiten, das Smarthome zu erweitern und noch persönlicher, individueller zu gestalten.

Hilfreich bei der Suche nach dem idealen System kann folgende Frage sein: Welche Automatisierungslösung ist am besten geeignet, mein Leben leichter zu machen? Was ist notwendig, um die täglichen Aktivitäten noch besser zu bewältigen?

Wer beispielsweise berufstätig ist und Kinder hat, sorgt sich manchmal auf der Arbeit, ob die Kinder schon zu Hause sind. Das Problem lässt sich leicht mithilfe eines smarten Heimsystems beheben. Jedes Mal, wenn jemand zur Haustür hereinkommt, schickt das System eine Nachricht. Wer sichergehen will, dass alle Lampen und Geräte ausgeschaltet sind, kann sein System nutzen, das alles abschaltet, sobald niemand mehr im Haus ist.

Auch beim Einbruchschutz kann ein Smarthome-System helfen. Wenn die Beleuchtung im Haus in das System eingebunden ist, lassen sich Uhrzeiten oder Ereignisse programmieren, zu denen sich das Licht automatisch ein- und wieder ausschaltet. Dann sieht es aus als wäre immer jemand da.

In das Smarthome-System lassen sich alle möglichen elektrisch betriebenen Systeme und Geräte einbinden, wie Gartenbewässerung, Jalousien, Tore, Fenster, Beleuchtung, SPA, Sicherheitssysteme, Musik und vieles mehr. Wofür sich der einzelne entscheidet, hängt ganz von den individuellen Wünschen ab und davon, welche Probleme das Smarthome lösen soll.

Welche Vorteile hat ein Smarthome?

Wer schließlich in seinem Smarthome wohnt, wird schnell feststellen, dass es nicht nur komfortabel ist. Es gibt auch viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren und damit Geld zu sparen. Die folgenden Beispiele können das verdeutlichen:

  • Smarte Heizungsthermostate steuern die Heizung in allen Räumen sehr energieeffizient, ohne dass der Komfort darunter leidet. Die Temperaturen sind bedarfsgerecht eingestellt, sodass es im Winter tagsüber schön warm ist, wenn jemand zu Hause ist. Ist keiner da oder bei Nacht senken die Thermostate die Temperatur automatisch ab.
  • Automatisierte Rollos, Lichtschalter und Dimmer lassen sich so steuern, dass die Lichtintensität reduziert ist, ohne dass es jemand merkt. Diese kleinen Änderungen machen sich jedoch deutlich auf der Stromrechnung bemerkbar.
  • Mit einigen Systemen können die Nutzer sogar den Energieverbrauch überwachen. Dabei lässt sich dann leicht herausfinden, in welchen Räumen der Stromverbraucht besonders hoch ist und welche Geräte besonderes energieeffizient arbeiten.

Es muss nicht alles auf einmal

Viele Bauherren ziehen es beim Bau ihres Hauses noch nicht in Erwägung, ihr Haus zu automatisieren. Oft liegt es daran, dass sie denken, der finanzielle Aufwand dafür sei viel zu hoch. Tatsächlich ist die Hausautomation gar nicht so kostenintensiv.

Bei den meisten Systemen ist es möglich, gewünschte Funktionen und Budget miteinander in Einklang zu bringen. Besonders wichtig dabei ist, dass niemand seine Vorstellungen aufgeben muss, weil das Geld fehlt. Denn es gibt auch die Möglichkeit, schrittweise die Smarthome-Funktionalitäten umzusetzen. Beispielsweise ist es möglich, in einem ersten Schritt das Wohnzimmer zu automatisieren. Weitere Räume lassen sich nach und nach hinzufügen, wenn das Budget es erlaubt.

Es spielt keine Rolle, wie viel Geld aktuell dafür vorhanden ist. Der erste Schritt sollte immer ein Brainstorming sein, bei dem alle Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, die für das eigene Smarthome wünschenswert sind. Im zweiten Schritt hilft die Priorisierung der Wünsche dabei, die Elemente zu erkennen, die am wichtigsten sind. Wenn klar ist, was das sein soll, kommt der Integrator ins Spiel, der dann aufgrund des vorhandenen Budgets die Maßnahmen planen kann. Er übernimmt die Realisierung und schrittweise Erweiterung des Smarthomes bis alle Wünsche erfüllt sind. Auch wenn das einige Zeit in Anspruch nimmt, entsteht so eine solide Basis für das individuelle Smarthome, das mit der Zeit immer mehr Funktionen bekommt.

Fazit

Das Smarthome muss kein Traum bleiben, nur weil das Budget zunächst sehr klein ist. Wer sich am Anfang genau Gedanken darüber macht, was er will, kann mit wenig Geld anfangen und nach und nach ans Ziel kommen. Das Ergebnis ist dann ein System, das genau den Bedürfnissen von Bauherr und Familie entspricht.