Magazin

So wird das Schlafzimmer zur Wohlfühloase!

Unser Schlafzimmer ist der Raum, an dem wir die meiste Zeit verbringen. Trotzdem machen wir uns oft kaum Gedanken darüber, wie wir diesen Raum sowohl gemütlich als auch praktisch gestalten können. Diese Tipps helfen dir, aus deinem Schlafzimmer eine echte Wohlfühloase zu machen.

Kuschelhöhle oder Abstellraum?

Was gibt es an kalten Herbst- und Winterabenden schöneres, als sich mit einem spannenden Buch oder der neuesten Lieblingsserie auf dem Tablet ins warme Bett zu kuscheln, während draußen der Wind heult oder Regentropfen gegen das Fenster prasseln?

Leider macht uns unsere Umgebung das Entspannen oft schwer: Da steht das Bügelbrett im Schlafzimmer und wartet auf die frisch gewaschene Wäsche oder der Staubsauger steht in der Ecke, weil es in der Wohnung sonst keinen Platz dafür gibt. Und dann gibt es da noch diesen einen Stuhl oder Sessel, auf dem sich Kleidung sammelt, die eigentlich in die Wäsche gehört…

Aus den Augen, aus dem Sinn

Unordnung belastet uns, da sie uns ständig daran erinnert, dass wir eigentlich etwas dagegen tun müssten. Wenn du von Chaos umgeben bist, kann dies dein mentales Wohlbefinden belasten und mehr Stress erzeugen. Aber zum Glück gibt es hier eine einfache Lösung: mehr Stauraum.

Oft reicht es schon, wenn du einen Wäschekorb hinter die Schlafzimmertür (oder ganz clever: hinter den „Wäschestuhl“) stellst oder eine Ecke in deinem Schrank für den Staubsauger freiräumst. Du kannst auch hübsche, große Aufbewahrungskörbe oder eine geschlossene Truhe ans Fußende deines Bettes stellen, um herumliegenden Krimskrams schnell und effektiv aus deinem Blickfeld zu schaffen.

Überlege dir auch, ob das Bügelbrett wirklich im Schlafzimmer sein muss. Gibt es eine Ecke in der Küche oder im Bad, wo es hinpassen würde? Am besten verbannst du alles Nicht-Dekorative aus deinem Schlafzimmer, welches du nicht in einem Schrank oder Aufbewahrungsbehälter verschwinden lassen kannst.

Was kommt wohin?

Je nach Größe und Form deines Schlafzimmers gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, dein Bett aufzustellen. Das Schlafzimmer nach Feng-Shui besagt, dass du dein Bett nicht zwischen einer Tür und einem Fenster positionieren solltest, da dort ständig Energie fließt. Auch sollte dein Bett mit dem Fußende zur Tür zeigen, zumal Menschen sich instinktiv sicherer fühlen, wenn sie den Eingang in ihr Schlafzimmer im Blick haben.

Dos and Don‘ts für die richtige Feng-Shui-Stellung des Bettes. © https://www.polster-fischer.de

Regale über dem Bett sind nicht besonders schlaffördernd, da sie dir das Gefühl geben, dir könnte etwas auf den Kopf fallen. Bilder oder andere Wand-Accessoires wie Lichterketten oder Wandtattoos können sich über deinem Bett allerdings sehr gut machen.

Natürlich kannst du dir mit Zimmerpflanzen auch ein wenig Natur ins Schlafzimmer holen. Am besten eignen sich hier Pflanzen, die die Luftqualität verbessern (Goldfruchtpalme, Grünlilie) oder die mit ihrem Geruch für einen ruhigen Schlaf sorgen (Lavendel). Das Einblatt kann sogar die Luftfeuchtigkeit um bis zu fünf Prozent erhöhen.

Bei deiner Dekoration solltest du auf wenige, aber dafür liebevoll ausgesuchte Gegenstände setzen. Souvenirs von aufregenden Urlauben, Geschenke von deinen Liebsten oder kleine Dekostücke, die dich einfach happy machen, eignen sich hier hervorragend.

Der Stoff, aus dem Träume gemacht sind

Textilien geben deinem Schlafzimmer Wärme, Farbe und Gemütlichkeit. Aber auch hier gibt es ein paar Dinge zu beachten: Warme Farben wie rot und gelb wirken anregend und belebend, weshalb sie im Schlafzimmer sparsam eingesetzt werden sollten. Greife lieber zu kühlen Tönen wie blau oder grün, die du mit neutralen Farben kombinieren kannst. Auch Pastelltöne eignen sich gut für Textilien und Deko im Schlafzimmer.

Flauschige Teppiche im Schlafzimmer sind besonders toll, weil es einfach himmlisch ist, beim Aufstehen kuscheligen Hochflor unter den Füßen zu fühlen. Wenn das Schlafzimmer groß genug ist, kannst du mit verschiedenen Teppichen, Läufern und Bettvorlegern experimentieren.

Beim Bett selbst solltest du wissen, dass verschiedene Textilien verschiedene Wirkungen ausstrahlen. Bettbezüge aus Wolle, Baumwolle oder Fleece erzeugen optisch Wärme, während Seide und Leinen kühlend wirken. Kuschelige Tagesdecken laden auch tagsüber zu erholsamen Mittagsschläfchen ein.

So richtig gemütlich wirkt dein Bett mit ein paar Dekokissen. Nachts kannst du sie neben dem Bett aufstapeln oder in einen Korb werfen. Und wenn du schon immer von einem Himmelbett geträumt hast, lässt sich dieser Traum ganz einfach verwirklichen, indem du entweder leicht transparente Stoffe an die Wand oder Decke hängst oder ein Moskitonetz mit Lichterketten verzierst.

Die richtige Kombination aus Hell und Dunkel

Nachts sollte kein Licht von draußen in dein Schlafzimmer kommen. Jalousien oder dicke, am besten bodenlange Vorhänge sind hier ideal. Um das Schlafzimmer auch bei zurückgezogenen Vorhängen vor neugierigen Blicken zu schützen, kannst du zusätzlich durchscheinende Gardinen anbringen.

Bei der Beleuchtung im Schlafzimmer sorgst du am besten für eine Mischung aus direktem und indirektem Licht. Direktes Licht ist Licht, das in eine bestimmte Richtung scheint, also etwa eine Leselampe. Indirektes Licht dagegen hat einen weiteren Radius. Die meisten Deckenlampen erzeugen diese Art von Licht.

Heutzutage kommt noch eine Lichtquelle dazu: das Licht von elektronischen Geräten. Lade deine Geräte lieber nicht im Schlafzimmer auf, weil das kleine Ladelicht in einem komplett dunklen Raum sehr störend sein kann. Und wenn du dein Handy im Schlafzimmer benutzt, stell es auf Nachtmodus, um blaues Licht zu vermeiden, das dich wachhalten kann.

Und vergiss nicht: Das wichtigste ist, dass du dich in deinem Schlafzimmer so richtig wohlfühlst.