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Grill- und Gartenparty – es braucht mehr als einen tollen Grill

Sobald sich draußen das Thermometer langsam wieder in den Bereich der zweistelligen Plusgrade bewegt, wird der Grill auf Vordermann gebracht. Schließlich ist während der Saison vor der Grillparty auch nach der Grillparty. Doch was braucht es, damit das erste BBQ aus dem Stand zu einem gelungenen Event wird?

Klar, der Grill muss reibungslos funktionieren. Ein sauberer Grillrost ist nicht die einzige Messlatte. Sind alle Brenner des Gasgrills frei? Habe ich für den Holzkohlegrill auch wirklich Briketts und alles an Smoking-Zubehör?

Damit ist alles erledigt, oder? Nicht ganz. Niemand ist sein Steak oder die Bratwurst aus dem Handteller. Ein funktionaler Gartentisch, eine Sitzecke und vielleicht sogar die Feuerschale für den Ausklang der Grillparty: Es braucht viele Accessoires, damit ein BBQ wirklich rundum gelingt und sich die Gäste rundum wohlfühlen. Gerade bei Temperaturen, die in den Abendstunden doch noch einmal deutlich sinken können, machen sich deshalb auch passende Heizstrahler bezahlt. Diese sorgen auch an kühleren Abenden dafür, dass die Grillparty nicht vorzeitig beendet werden muss.

Heizstrahler – Welche Möglichkeiten gibt es?

Heizstrahler ist nicht gleich Heizstrahler. Es gibt verschiedene Ausführungen und Modelle, die sich in ihrer Funktion unterscheiden. Besonders bekannt sind sogenannte Heizpilze. Diese werden so genannt, weil ihre Konstruktion an die Form eines Pilzes erinnert. Zwischen welchen technischen Varianten von Heizstrahlern kann man sich aber fürs BBQ entscheiden? Im Folgenden präsentieren wir die wichtigsten Unterschiede zwischen den wärmenden Helfern.

Elektrische Heizstrahler

In der Gruppe der elektrisch betriebenen Heizstrahler gibt es zwei unterschiedliche Modell-Varianten. Infrarot-Heizstrahler verwenden Infrarotstrahlen, ohne die Luft um sie herum zu erwärmen. Sie sind effizient und inzwischen auch in Form von Dunkelstrahlern erhältlich, die Wärme ohne sichtbares Licht abgeben. Diese Variante lässt sich in verschiedenen Bereichen einsetzen und hat den Vorteil, dass die Wärmeleistung ohne störendes Licht erreicht wird – wie zum Beispiel mit Heizstrahlern der Marke Noble Heat. Quarz-Heizstrahler enthalten hingegen Quarz-Heizelemente, die bei Aktivierung Wärme ausstrahlen. Diese Heizstrahler liefern schnelle Wärme und sind für ihre effiziente und direkte Heizleistung bekannt.

Die Vorteile der elektrischen Heizstrahler liegen auf der Hand. Wenn Strahler mit Strom betrieben werden, arbeiten sie deutlich umweltfreundlicher. Es fallen keine Verbrennungsgase an, weshalb der Betrieb insgesamt sauberer ist. Außerdem sind die Strahler sehr effizient. Im Vergleich zu gasbetriebenen Heizstrahlern besteht bei der Verwendung von elektrischen Modellen zudem ein geringeres Risiko, da keine offene Flamme oder Gasflaschen benötigt werden. Als ebenfalls vorteilhaft erweist sich die einfache Handhabung. Oft besteht die Möglichkeit zum Plug-and-Play-Einsatz. Das Gerät muss also lediglich an den Strom angeschlossen und kann unmittelbar genutzt werden. Des Weiteren ist kein regelmäßiges Nachfüllen von Brennstoff erforderlich, das nicht nur mühselig, sondern auch mit Zusatzkosten verbunden ist.

Zu den Nachteilen elektrischer Heizstrahler zählt die Stromabhängigkeit. Die Strahler funktionieren nur mit einer Stromquelle, was in manchen Fällen ein Problem darstellt – zum Beispiel, wenn sich der Ort einer Feierlichkeit weit abseits von Steckdosen befindet. Vor allem Dunkelstrahler sollten in erster Linie auf überdachten Außenbereichen wie Terrassen und Balkonen oder aber in Innenräumen verwendet werden. Obendrein ist der Betrieb immer an den Strompreis gebunden. Kleiner Tipp: Mit Solarstrom lässt sich dieses Problem umgehen, insbesondere dann, wenn ein zusätzlicher Stromspeicher installiert ist.

Keramik-Heizstrahler

Diese Heizstrahler verwenden keramische Heizelemente, die Wärme effizient übertragen und eine gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglichen. Sie sind besonders für geschlossene Räume geeignet, da sie eine konstante und kontrollierte Wärmeabgabe bieten. Aufgrund der besonderen Bauform erreichen die Strahler eine sehr ausgewogene Wärmeabgabe. Damit sind sie ideal, wenn eine konstante und gleichmäßige Wärmeverteilung angestrebt wird. Zudem sind die keramischen Heizstrahler sicher. Es besteht kein so große Risiko von Verbrennungen wie etwa bei der Verwendung von gasbetriebenen Strahlern. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die Energieeffizienz. Durch die flächige Wärmeverteilung entstehen geringere Energieverluste. Dennoch haben die Strahler auch einige Nachteile, die mit deren Betrieb einhergehen. Dazu gehören:

  • Eingeschränkte Reichweite: Besser für kleinere Räume geeignet, da die Wärmeleistung nicht so weit reicht wie bei anderen Typen.
  • Aufwärmzeit: Es nimmt mehr Zeit in Anspruch, bis die Strahler ihre volle Leistung erreicht haben.

Halogen-Heizstrahler

Halogen-Heizstrahler verwenden Halogenlampen als Wärmequelle. Sie bieten eine schnelle und effektive Möglichkeit zum Bereitstellen von Wärme. Dadurch eignen sie sich für Innenräume sowie für überdachte Außenbereiche. Ihre Wärme ist intensiv und wird oft als angenehm empfunden. Die schnelle Wärmeabgabe ist einer der großen Vorteile der Halogen-Heizstrahler. Zusätzlich gelten die Strahler als langlebig und versprechen daher eine oft langjährige Nutzungsdauer.

Wiederum wird das Licht, welches die Strahler im Betrieb abgeben, oft als störend empfunden. Besonders, wenn es draußen dunkel wird, kann dieser Aspekt die Stimmung stören. Ein zweiter, häufig angebrachter Negativpunkt sind die Probleme mit der Wärmestrahlung im Fernbereich.

Gasbetriebene Heizstrahler

Hierbei handelt es sich um eine sehr verbreitete Bauform der Heizstrahler, die unter anderem aufgrund ihrer einfachen Bedienung beliebt sind. Unterschieden wird dabei zwischen:

  • Propangas-Heizstrahler: Diese Heizstrahler nutzen Propangas als Energiequelle. Sie sind mobil und flexibel einsetzbar, da sie unabhängig von elektrischen Stromquellen funktionieren. Häufig findet man sie in Außenbereichen wie Terrassen oder bei Campingausflügen.

  • Erdgas-Heizstrahler: Sie sind an das Erdgasnetz angeschlossen und bieten eine kontinuierliche Wärmeversorgung. Erdgas-Strahler eignen sich besonders für feste Installationen im Außenbereich, wo ein Erdgasanschluss verfügbar ist.

Zu den Vorteilen der gasbetriebenen Strahler gehört ihre Mobilität. Da sie unabhängig von Stromquellen funktionieren, sind sie flexibel einsetzbar. Außerdem haben sie eine starke Heizleistung. Dadurch bieten sie schnell und intensiv Wärme, was sie ideal für kalte Außenbereiche macht. Zudem funktioniert das Aufheizen ohne lange Wartezeiten. Neben den genannten Vorteilen ist aber auch mit Nachteilen zu rechnen. Dazu gehören:

  • Sicherheitsrisiken: Risiko von Gaslecks, Brandgefahr und die Notwendigkeit, Gasflaschen sicher zu lagern
  • Umweltauswirkungen: Verbrennung von Gas ist nicht frei von Emissionen
  • Laufende Kosten: Notwendigkeit, Gasflaschen nachzufüllen oder einen Erdgasanschluss zu installieren

Die Wahl des passenden Heizstrahlers ist entscheidend

Heizstrahler sind für Garten- und Grillpartys eine bei temperaturempfindlichen Gästen beliebte Ergänzung. Aber auch als fest installierte Geräte auf der Terrasse oder dem Balkon können sie sich anbieten, vor allem wenn viel und gerne Zeit in diesen Bereichen verbracht wird. Einige elektrische Heizstrahler sind zudem für die Verwendung in Innenräumen geeignet, wo sie in den meisten Fällen die Zentralheizungssysteme ergänzen. Sowohl in Innenräumen als auch fest installiert in überdachten Außenbereichen empfiehlt sich die Verwendung von Heizstrahlern, die sowohl umweltfreundlich als auch effektiv und effizient sind. Wer zudem das Ambiente erhalten und störende Lichter vermeiden möchte, setzt zum Beispiel auf einen hochwertigen Dunkelstrahler.